Schweden 6.7. – 6.8.2013

Durchgehend bis Halle an der Saale auf der Autobahn, dann zum StPl Haldensleben, 887 km, am nächsten Tag weiter über Salzwedel-Dömitz-Lauenburg-Rendsburg, Treffen mit Helmut u. Hanne am StPl Großsolt, 395 km, Rad mit Hanne 12km

am 3. Tag über Storebelt u. Öresund bis StPl Örkelljunga, 472 km, Abendspaziergang 5km,

9.7. über AB E4 bis Värnamo, 171 km, Bankomat zu Fuß 4km, dann 3.6km Wanderung im Store Mosse und weiter auf den Isaberget bei Hestra, auf den Gipfel zu Fuß 3km, 

10.7. Skövde-Mariestad- StPl Sjötorp , 188 km, 16 km mit Rad am Götakanal entlang, 

11.7. Kristinehamn-Filipstad-kurz vor Vänsbro noch Kaffee mit Hanne u. Helmut, gemeinsamer Entschluss alleine weiter zu fahren. Wir ändern die Route nach Westen: Malung-Sälen-Fulunäs, P am Fulan (dort stehende Schweden fordern min. 4m Abstand), 348 km

12.7. Särna-Lillhärdal-Sveg-Vemdalen -Malung-Krokom-Föllinge, P am Harkan, 433 km, (sehr freundliche Schweden mit WoWa u.WoMo heißen uns "välkommen", trinken gemeinsam ein Bier), 4km z.Fuß in Vemdalen

13.7. Strömsund-"Vildmarksvägen" Gäddede-P Stekenjokk, 300 km, ab Mittag Regen, auf 860m 9Grad teilweise starker Wind, trotzdem 3km marschiert, am Morgen 4Grad,

14.7. Saxnäs-Stalon-Dikanäs-Kittelfjäll-ab Norge Grenze Regen-Hattfjälldal-Tärnaby-Umnäs-Rastplatz Sejaure (Storjuktan), 447 km

15.7. Sorsele-Slagnes-Nebenstrecke nach Arjeplog (einige Rentiere am Straßenrand)-Arvidsjaur-Rastplatz Ljusselforsen am Piteälven, 271 km,

4km Abendrunde,

16.7. Mehrere Rentiere gesehen -Polarkreis Jokkmokk-Gällivare-Naturrastpl. Str.394 Brücke über Linaälven, 238 km, abwechselnd bedeckt, leichter u. starker Regen, Wind, jeweils kurze Runden in Jokkmokk u. Gällivare u. 6km am Morgen noch beim Piteälven,

17.7. Pajala-Pello-Rovaniemi Polarkreis 300 km , 3x gegangen in Tärendö, Aussichtspunkt bei Autio/Pajala (Schwarzbeeren gesammelt) u. Polarkreis, gesamt fast 9km,

18.7. Kemijärvi-Ruka/Kuusamo Sprunganlagen/Skigebiet-Posio-Naturrastplatz Str.941 vor Ranua 286 km, immer wieder Rentiere auf u. neben der Straße mit vielen Jungen, 3x gegangen Polarkreis, Sprungschanzen u. Naturrastplatz, gesamt 8km,

19.7. Wieder mehrmals Rentiere gesehen u. auch geparkte Autos am Straßenrand bis wir herausfanden, dass ganze Familien zum Sammeln von Moltebeeren (Hilla,Hjortron) unterwegs waren um sie z.B. am Markt von Ranua um €90,-- für 5 kg zu verkaufen. Ranua-Simo-Kemi-Haparanda-Kalix-Morjärv-Boden-Liftparkplatz Älvsbyn, 439 km

20.7. Am Weg nach Arvidsjaur sehen wir die letzten 3 Rentiere, dabei wieder ein kleines Kalb. Wegen des Regens im Westen fahren wir doch Richtung Botten, machen am Rastpl. Bastuträsket bei Boliden eine lange Mittagspause u. fahren dann über Nebenstraßen u. nur kurz die E4 zum StPl. am kleinen idyllischen Hafen in Ratan, 325 km, 3.5km Runde zum Leuchtturm,

21.7. Umea-Örnsköldsvik auf E4, dann in Solleftea auf den Hallstaberget, 254 km, Wanderung in Ratan u. am Hallstaberget wo wir Schwarzbeeren sammeln u. einem Teil der schwedischen Biathlonmannschaft beim Roller- u. Schießtraining zusehen,  gesamt 9km,

22.7. Bispgarden (Besuch des Döda Fallet 3km)-Kälarne-Sörbygden-20km sehr schlechter Straßenbelag nach Torpshammer (aber wunderschöne Seenlandschaft)-Stöde-30km Schotterpiste nach Hassela-Delsbo-neue Straße nach Järvsö-Bollnäs-Alfta-Furudal, Naturrastplatz am Oresjön (lange gesucht), 450 km

23.7. Rättvik mit kurzer Stadtrunde-Djurmo-DalaFloda (Holzhängebrücke aus 1922)-Björbo-Grangesberg-Kopparberg-WoMo StPl. Löa am Hochofenmuseum,203 km, 6km mit dem Rad,

24.7. Lindesberg-Kil-Garphyttans Nationalpark 3km Wanderung-Laxa-StPl. Lyrestad Götakanal Hafen, 222 km, mit Rad nach Sjötorp 18km, überall viel mehr los als vor 2 Wochen,

25.7. Mariestad-Lidköping-Ökopark Hunneberg rundherum auf Schotterweg-Halleberg,151 km,  gesamt 9km gewandert, kurz vor Gewitter zurück,

26.7. Machen uns schon um 5h30 mit den Rädern auf die Suche nach einem Elch, ohne Erfolg, dafür entdecken wir den Hallesjön u. sammeln äußerst aromatische Walderdbeeren, gesamt 15km. Tollhättan-Boras-Andersdorp-Bolmen-Markaryd-StPl. Örkelljunga, 335 km

27.7. Wir legen einen längeren Rasttag, warten das Gewitter ab und fahren erst am späteren Nachmittag bei Sonnenschein u. bis zu 26 Grad über kleine Nebenstraßen zum südl. Punkt nach Smygehuk, 142 km

28.7. Über Öresund- u. Storebeltbrücke fahren wir durch Dänemark bis zum StPl. am Hafen in Aabenraa, 363 km u. mit dem Rad 6.5km durch die Stadt,

29.7 Bis Neumünster über die Autobahn u. dann auf teilweise kleinen Nebenstraßen fahren wir zum StPl. Hohnstorf/Elbe, 271 km u. mit dem Rad 9km in die hist. Altstadt von Lauenburg,

30.7. Über Lüneburg-Ebstorf(motoröl-günstig.de)-Uelzen zur Schleusenbesichtigung am Elbe-Seitenkanal 4km z.Fuß u. weiter nach Helmstedt (kein schöner StPl) u. zum StPl. Ilsenburg/Harz, 240 km

31.7. Wir wollen über Nebenstraßen zum StPl. Oberhof aber den gibts nicht mehr, auch andere im Thüringer Wald gefallen uns nicht, so müssen wir noch weiter zum StPl. Aufseß/Hochstahl Brauerei Reichold, 364 km

1.8. Am StPl. Hochstahl legen wir noch einen Rasttag zum Radeln ein, u. fahren trotz großer Hitze24km

2.8. Gut ausgeruht durchqueren wir Bayern: Pegnitz-Amberg-Cham-Kötzting-Zwiesel-Grafenau-StPl.Freyung, 291 km,  nach einer 4 km Wanderung auf den Geyersberg verbringen wir eine ruhige Nacht,

3.8. Zurück in Österreich wandern wir 3,3km in Oberschwarzenbach u. 6,3km in Schöneben zum Moldaublick auf den Aussichtsturm u. fahren weiter zum P Naturpark Hochwald Bad Großpertholz, 195 km

4.8. Wir machen einen Abstecher zur Burg Rappottenstein, umrunden den Burgfelsen u. fahren weiter zum StPl. Ottenschlag, 61 km, wo wir auch noch zu Fuß eine Ortsrunde machen, gesamt 6,8km, ein Fahrrad hat einen Platten, zur Reparatur bei dieser Hitze keine Lust,

5.8. Quer durch das Wald- u. Weinviertel mit Zwischenstopps in Hollabrunn, in den Leiser Bergen u. Schloß Hof fahren wir bis Wiener Neustadt, Ü am P Arena Nova, 300 km

6.8. Bei 38 Grad wird von Hr.Gärtner Fa. IWG unser Sunmover repariert und um 19h30 kommen wir nach weiteren 183 km gut wieder zu Hause an.

Unser Fazit:

Es war eine schöne Reise aber es hat sich in den letzten 20 Jahren doch sehr viel geändert. Früher waren kaum skandinavische WoMos unterwegs, wir begegneten eher Deutschen, Italienern u. Belgiern -  heuer waren sehr viele Norweger mit besonders großen Fahrzeugen, die Schweden selbst und viele Finnen, aber auch Dänen u. Niederländer unsere Stellplatznachbarn, Deutsche u. Italiener eher weniger.

In den 90ern traf man am jetzt teilweise großzügig ausgebauten Inlandsvägen kaum Ausländer, diesmal mussten wir schon sehr kleine Nebenstraßen befahren um alleine unterwegs zu sein. Außerdem waren viele freie runde Plätze in der schwedischen Wildnis. wo man früher gut Pausen machen bzw. übernachten konnte durch Gräben von der Fahrbahn getrennt u. mit dem WoMo nicht mehr erreichbar. Mehr Naturrastplätze mit schönen Wanderwegen haben wir auf unserer Runde von Rovaniemi über Kuusamo bis Ranua entdeckt.